Haggis
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Hier ist eine automatisch ausgelesene Leseprobe aus der PDF-Datei, die du hier downloaden kannst:
Als ich in den Siebziger Jahren in Edinburgh am Abschluss-Büfett einer Fachtagung teilnahm, wurde mir ein Gericht dieses Namens serviert. Um es sogleich vorauszuschicken: Es war mein erstes und zugleich letztes Gericht dieser Art, das ich nicht einmal vor dem Jüngsten Gericht würde noch einmal zu mir nehmen wollen. Auch am Abend noch in Fachgespräche vertieft, hatte ich leider unterlassen nachzuforschen, worum es sich bei Haggis handelt. Immerhin war es als "schottische Nationalspeise" angekündigt worden. Was sollte also schon viel passieren? Eigentlich schmeckte das Gericht auch gar nicht so übel. Wie man so sagt: Interessant. Aber als ich schließlich erfuhr, woraus es im Einzelnen besteht, wurde mir doch recht blümerant, und dies nicht nur wegen des brutalstmöglichen Angriffs auf meinen Cholesterinspiegel, der offenbar gerade stattgefunden hatte. Zwei, drei Gläser schottischen Whiskys, der immer in der Nähe steht, wenn Haggis gereicht wird, brachten mich aber schließlich wieder ins L...
Der Autor dieser "Geschichtchen und Gedichtchen über dieses und jenes", Jahrgang 1934, lebt mit seiner Frau in einem Seniorenstift im Taunus, sportelt, liest und schreibt gerne, um alle ihm verbliebenen Zellen - einschließlich der grauen - möglichst lange fit zu halten. Weitere Geschichten von ihm findest du hier.
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