Horoskope, Birdwatching oder Bed Rotting -...
Horoskope, Birdwatching oder Bed Rotting - die ungewöhnlichen Hobbys der Gen Z
Die Generation Z gelten als besonders technologieaffin und sind stets online. Sie sind ungeduldig und fordernd, aber auch sehr gesundheits- und umweltbewusst. Außerdem haben sie ungewöhnliche Hobbys.
Vor dem Aufstehen auf der Smartwatch checken, wie gut der Schlaf war, beim Frühstück die Instagram Posts der Freunde prüfen, sich zwischendurch ein E-Bike oder ein Auto vom Carsharer suchen, beim Shoppen im Laden eine Social Media Story erstellen und Follower in einer Live-Umfrage nach ihrer Meinung fragen, im Biomarkt kaufen, am Nachmittag das gestern bestellte Paket aus dem Onlineshop entgegen nehmen und abends auf dem Sofa einen Stream ansehen - so oder so ähnlich könnte ein typischer Tag der Gen Z beschrieben werden. Die jungen Leute, die von 1995 bis 2010 geboren wurden, zeigen damit in vielerlei Hinsicht andere Verhaltensweisen als die Boomer. Das trifft auch auf ihre Hobbys zu.
Stundenlang im Bett bleiben
Ein neuer Trend innerhalb der Generation Z heißt Bed Rotting, zu deutsch im Bett gammeln. Dabei verbringen die jungen Leute stunden- oder auch manchmal auch tagelang im Bett, um Serien zu schauen, Bücher zu lesen, Glücksspiele mit echtem Geld wie die in den auf HandyCasinos24 getesteten Online Spielhallen zu spielen oder einfach nur die Gedanken schweifen und die Seele baumeln zu lassen.
Dieser Trend folgt dem ausgeprägten Selfcare Gedanken der jungen Generation. Es geht letztlich darum, sich körperlich und mental zu erholen. Das über TikTok beliebt gewordene Gammeln in den Federn folgt jedoch gewissen Regeln.
Die eine lautet, dass niemals das getragen werden soll, was auch nachts zum Schlafen genutzt wird. Selbst wenn es sich um frische Schlafsachen handelt, gilt es sich umzuziehen. Eine weitere Regel ist, dass nur Filme mit einem Happyend geschaut werden sollen, wobei Weinen ausdrücklich erlaubt ist. Außerdem sollten jedes Mal beim zwischenzeitlichen Gang zur Toilette benutzte Tassen oder Teller vorher in die Küche gebracht werden, damit sich diese nicht im Schlafzimmer stapeln.
Der beste Tag für das Bed Rotting sei übrigens der Sonntag. Der Grund ist, dass viele junge Leute sogenannte "Sunday Scaries" haben, also Angstzustände an Sonntagen, weil noch kein genauer Plan für die kommende Woche vorhanden ist. Das Entspannen im Bett soll letztlich helfen, Burnouts vorzubeugen.
Birdwatching soll Depressionen vorbeugen
Ein weiterer neuer Hobbytrend, der gerade in den Social-Media-Kanälen gepusht wird, ist das Birdwatching. Entsprechende Apps wie Merlin haben gerade Hochkonjunktur. Auf den Trend springen auch zahlreiche Promis auf. Kürzlich haben sich zum Beispiel Cameron Diaz und Ian Harding als "Vogelfreunde" geoutet. Harding hat zum Bird Watching sogar ein eigenes Buch mit dem Namen "Odd Birds" herausgebracht. Darin erklärt er, dass er sich beim Beobachten von Vögeln hervorragend entspannen und vom Alltag abschalten kann. Die Vorteile des Birdwatching lägen auf der Hand, so Harding. Wer Vögel beobachtet, ist draußen in der freien Natur, atmet frische Luft, bewegt sich und ist im Moment des Beobachtens vor allem nicht mit Social Media, Spielen oder Ähnlichem beschäftigt. Für die Generation Z steht beim Birdwatching ebenfalls die Ablenkung vom stressigen Alltag im Mittelpunkt. Das Birdwatching soll die mentale Gesundheit stärken und Depressionen vorbeugen. Das ist das Ergebnis mehrerer jüngst veröffentlichter Studien. Das neue Hobby reiht sich damit ein in eine Reihe anderer Aktivitäten der Generation Z, wie Häkeln, Boule-Spielen oder Gärtnern, die landläufig eher älteren Mitbewohnern zugeschrieben werden.
Gen Z sucht Antworten in der Astrologie
Ob Dating, Geldanlagen am Aktienmarkt oder Jobsuche, viele junge Leute verlassen sich bei wichtigen Entscheidungen auf die Sterne. Die Astrologie hat bei der Generation gerade Hochkonjunktur.
Ohne Sternzeichen kein Date
Beim Verabreden über Dating-Apps wie Tinder oder Bumble ist die Angabe des Sternzeichens bei der Generation Z mittlerweile die wichtigste Information im Profil. In welcher Konstellation das Tierkreiszeichen, der Mond und die Planeten zum Zeitpunkt der eigenen Geburt standen, gehört bei Tinder beispielsweise zu den am meisten genutzten Informationen. Bei Bumble spielt der Sternzeichen-Sticker ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entscheidung darüber, ob ein Treffen zustande kommt oder nicht. Leute, die bei Bumble Angaben zu ihrem Sternzeichen machen, hätten eine 82 % höhere Chance auf ein Match, so die Verantwortlichen der Dating-App. Eine YouGov-Umfrage aus dem Jahr 2021 ergab außerdem, dass 61 % der 18- bis 24-Jährigen Horoskope für wahr halten, während Menschen über 55 nur zu 30 % auf Horoskope vertrauen.
Investieren mit Tarotkarten
Auch beim Investieren spielen Horoskope und Tarotkarten bei der Gen Z eine wichtige Rolle. Laut dem Magazin "Fortune" sollen die Investitionen sogar ausgesprochen erfolgreich sein. So berichten zum Beispiel einige junge Leute, dass sie jeden Morgen eine Tarotkarte ziehen, um die eigenen Investitionen zu reflektieren. Manche kommen mit dem sogenannten Astro Trading nach eigenen Angaben auf ein monatliches Einkommen von mehreren tausend Euro.
Das Astro Trading widerspricht damit vollständig den gängigen Anlagestrategien erfahrener Anleger. Jedoch muss an dieser Stelle auch gesagt werden, dass andere eher auf den Zufall basierende Anlagemethoden ebenfalls zum Erfolg führen können. Einige Ältere werden sich noch erinnern. In den späten 1990er Jahre war der Schimpanse Raven der absolute Star an der Wall Street. Dieser hatte in einem Experiment regelmäßig mit Dartpfeilen auf die Aktienseiten des Wallstreet Journals geworfen, um Aktien für das Portfolio auszuwählen. Das Ergebnis war, dass das Portfolio zum Jahresende einen Wertzuwachs von mehr als 200 % verzeichnen konnte. Der Affe schlug mit seiner Performance rund 6.000 Banker und wurde zu einem besten Broker des Jahres.
Das Horoskop muss kompatibel zum Job sein
Eine kürzlich erschienene Studie ergab, dass rund 40 % der Generation Z das Sternzeichen ihrer potenziellen Chefs und Kollegen recherchieren und von diesem abhängig machen, ob ein ein Jobangebot für sie infrage kommt. Der Grund ist, dass sie sehr viel Wert auf menschlichen Kontakt legen und eine kollegiale Zusammenarbeit schätzen. Unabhängige und allein zu steuernde Arbeitsbereiche sind dagegen eher tabu. Für die jungen Leute ist es besonders wichtig, mit wem sie zusammenarbeiten. Viele von den in der Studie Befragten gab außerdem an, dass sie die Work-Life-Balance und den Spaß an der Arbeit über das Gehalt stellen würden.
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