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Hier ist eine automatisch ausgelesene Leseprobe aus der PDF-Datei, die du hier downloaden kannst:
An auch schon damals oft sonnendurchglühten Junitagen, wenn das frisch gemachte Heu kurz vor der Ernte seinen betäubenden Duft verströmte, der noch heute in mir die Erinnerung an schöne Kindheitstage wachruft, brachte mir mein Großvater von Wiesen, Auen oder Bachläufen alle paar Jahre wieder einen kleinen, grasgrünen Laubfrosch mit weißem Bauch mit, sorgsam aufbewahrt in seinem rotkarierten Taschentuch. Das Fröschlein fand seine Wohnung in einem mittelgroßen Einmachglas, ausgestattet mit einer vom Vater kunstvoll verfertigten Holzleiter mit breiten Sprossen, stets frisch gehaltenem Wasser und einem mittels Gummi befestigten "Dach" aus Gaze. In dieses bohrte ich ein kleines Loch, verschließbar mit einem Breitkopf-Nagel, durch das ich dann die Nahrung des Frosches in Form frisch gefangener, lebender Fliegen schob, die es damals ja noch zuhauf gab. Der Frosch schnappte sich diese dann "sofort, unverzüglich". Doch wenn er satt war, hielt er inne und verschob den Verzehr weiterer eventuell ...
Der Autor dieser "Geschichtchen und Gedichtchen über dieses und jenes", Jahrgang 1934, lebt mit seiner Frau in einem Seniorenstift im Taunus, sportelt, liest und schreibt gerne, um alle ihm verbliebenen Zellen - einschließlich der grauen - möglichst lange fit zu halten. Weitere Geschichten von ihm findest du hier.
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