Ein Opernhaus im brasilianischen Urwald
Gefunden in
Musik und mehr →
Sonstiges
Hier ist eine automatisch ausgelesene Leseprobe aus der PDF-Datei, die du hier downloaden kannst:
Es muss ein wahrhaft bizarres Bild gewesen sein: In einer kleinen Stadt mit einer dünnen Oberschicht von Weißen, ein paar Hundert nur, gelegen im brasilianischen Regenwald an der Mündung des Rio Negro in den Amazonas bzw. Solim es, war 1896 ein Opernhaus entstanden, das in seiner Monstrosität weltweit seinesgleichen suchte. Des Ortes Name, der in seiner Geschichte oft gewechselt hatte, war zu dieser Zeit bereits Manaus, nach dem dort ansässigen Indio-Stamm Mana s. Fast alle Materialien für das Bauwerk kamen aus Europa. Stahlträger aus Glasgow, Parkett- und Gestühl (dort aus brasilianischem Holz gefertigt). Lüster und Spiegel aus Venedig/Murano. Marmor aus Carrara, 20.000 bunt glasierte Kuppelkacheln aus dem Elsaß. Pflastersteine für den weiten Vorplatz aus Portugal, eigens angefertigt aus einem Sand-Kautschuk-Gemisch, um die Aufführungen nicht durch vorbeifahrende Pferdefuhrwerke zu stören. Und Kautschuk (indianisch "ca-hu-chu" = weinendes Holz) ist auch das Schlüsselwort zu diesem bis...
Der Autor dieser "Geschichtchen und Gedichtchen über dieses und jenes", Jahrgang 1934, lebt mit seiner Frau in einem Seniorenstift im Taunus, sportelt, liest und schreibt gerne, um alle ihm verbliebenen Zellen - einschließlich der grauen - möglichst lange fit zu halten. Weitere Geschichten von ihm findest du hier.
X
Loading........
Datenschutz HinweisWir haben absichtlich nicht die "normalen" Like-Buttons verwendet, da durch diese Buttons schon beim Laden der Seite – also ganz ohne dass der Anwender etwas dazu tut – Daten an die Betreiber der Netzwerkplattformen übertragen werden. Hier surfst du anonym! Doch mit einem Klick auf diese Buttons gelangst du zu den jeweiligen sozialen Netzwerken und wir haben keinen Einfluss auf den Umfang der Daten, die dort erhoben und gesammelt werden. |