Hühnergötter
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"Hühnergötter" Erst spät in meinem Leben, bei einer Strandwanderung auf der Ostseeinsel Rügen, bin ich auf dieses Wort gestoßen. Das war, als ich einen emsigen Sammler im feinen Sand am Saum des Meeres beobachtete, der, für mich als Uneingeweihtem seltsam, nicht etwa nach schönen Muscheln oder dem immer rarer werdenden Bernstein Ausschau hielt, sondern nach von der Brandung angeschwemmten Steinen. Feuersteinen mit einem Loch, die sehr selten auch mit zweien oder gar dreien sich am Ufer finden. Auf meine Frage, was das sei und wofür es diene, erfuhr ich, dass es sich hier um Hühnergötter handele, die als Talismane oder Glücksbringer sehr gefragt seien. Diese Feuersteine weisen Hohlräume auf, in denen sich winzige Kristalle, Kreide- oder auch fossile Einschlüsse befunden haben. Die Steine sind von schwarzer Farbe, oft auch umgeben von einer weißen Kruste. In der Meeresbrandung wurden die Hohlräume nach und nach von beiden Seiten her freigelegt und es entstand ein Loch. Vereinzelt gibt es...
Der Autor dieser "Geschichtchen und Gedichtchen über dieses und jenes", Jahrgang 1934, lebt mit seiner Frau in einem Seniorenstift im Taunus, sportelt, liest und schreibt gerne, um alle ihm verbliebenen Zellen - einschließlich der grauen - möglichst lange fit zu halten. Weitere Geschichten von ihm findest du hier.
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