Filet Wellington
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Es ist der Klassiker der festlichen Tafel, das Filet Wellington, und erscheint zuweilen, zu ganz besonderen Anlässen, auch auf Tafeln unseres Stifts. Sein Name ehrt den ersten Herzog von Wellington, der 1815 die britischen Truppen in der Schlacht von Waterloo anführte und, zusammen mit den verbündeten Preußen unter Blücher, ja dem General, der, nachdem er mit seinen Truppen bei Kaub den Rhein überschritt und dann - gemäß dem Wunsch Wellingtons "Ich wollte, es wäre Nacht oder die Preußen kämen" - nach Eilmärschen rechtzeitig zur finalen Schlacht eintraf und dort sprichwörtlich ran ging wie - ja - eben wie Blücher. Wäre die Schlacht bei Waterloo anders ausgegangen und hätte der aus der Verbannung auf Elba entflohene Napoleon erneut triumphiert, dann gäbe es heute wohl kein Filet Wellington. Der französische Feldherr war sich seiner Sache angeblich so sicher, dass er bereits das Siegesbankett in Brüssel hatte planen lassen. Doch daraus wurde nichts. Am Ende bezwangen ihn die Briten mit Hi...
Der Autor dieser "Geschichtchen und Gedichtchen über dieses und jenes", Jahrgang 1934, lebt mit seiner Frau in einem Seniorenstift im Taunus, sportelt, liest und schreibt gerne, um alle ihm verbliebenen Zellen - einschließlich der grauen - möglichst lange fit zu halten. Weitere Geschichten von ihm findest du hier.
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